Donnerstag, 31. August 2017
Tag 21
Für viele Touristen ist es ein Grund die Rocky Mountains zu besuchen, auf den (alten) 20$ Schein ist er abgebildet und der Hintergrund dieses Blogs nutzt ebenfalls diese atemberaubende Landschaft.
Der Lake Moiraine
Allein die Anreise ist schon eine Herausforderung. Der Lake Moraine liegt 12 km nördlich von Lake Luise (der Ort). Die Gemeinde Lake Luise besteht aus wenigen Straßen und einen Chatel am Lake Luise (der See). Mit den zehntausenden Touristen ist der komplett überfüllt. Trotzdem gelingt es den Ordnern der Sache Herr zu werden. Schon auf der Autobahn 10 km vor dem Ort werden die Autofahrer auf Großparkplätze abgeleitet und mir kostenlosen Shuttlebussen in den Ort gefahren. Mutige wagen sich weiter auf die Parkplätze3 im Ort. Mit Glück haben wir einen Parkplatz direkt am See Lake Luise am Chatel ergattern können. Der Lake Luise steht dem Moraine nur in Nuancen nach.
Aber wenn man es bis Lake Luise geschafft hat ist man noch nicht am Ziel der Träume. Lake Maoraine ist hoffnungsvoll überfüllt, die einzige Zufahrtsstrasse istgesperrt sobald der Parplatz am Lake Moraine voll ist. Sind 15 Leute wieder rausgefahren auf der Zufahrtsstraße werden 15 neue Fahrzeuge auf den 12 km Weg geschickt. Es gibt keine Warteliste, hat man das Glück am Abzweig in den entscheidenden 20 sek. vorbeizukommen, darf man einfahren, ansonsten wird gnadenlos weitergewunken und man hat die Chance verpasst. Da können Sekunden zwischen Glück und Leid entscheiden. In der zweiten Runde und weil ich so einen tollen Cowboy Hut habe, hats mit uns geklappt. Wanderung um den Lake und ca. 100 Bilder in allen Schattierungen waren gesichert.
Tag 20
Und jeden Morgen grüßt der Hausberg. Wir haben beschlossen heute keine großeb Dinge anzupacken...
Also begannen wir den Morgen mit einen gepfegten 8 km Berglauf..
Banff hat auch ein sightseeing verdient, mit Flomarktschlendern und Erwerb der ultimativen Pfeffermühle.
Und dann war da noch noch die Nachmittagswanderung vorbei an Wasserfällen am Jonston Canyon zu den "Farbtöpfen" , kleine Tümpel oder Quellen in schönen grün und blau.
Dienstag, 29. August 2017
Tag 19
Weiter durch die Rocky Mountains nach Banff. Immer den Icefield-Parkway oder wie man hier in Albera sagt "promenade de glacieres", weil man ja französischsprachig ist.
Höhepunkt der kurzen 300 km Fahrt war das Icefield Centre am Columbia Gletscher. Diesen Gletscher kann man besichtigen, mit Linienbussenbefahren oder einfach nur bestaunen und sich freuen das er noch da ist. Auch hier macht sich das global warming bemerkbar und die Gletscherzunge zieht sich immer mehr zurück. Die Ursache sind bestimmt die starken Regenfälle die es zur Zeit in Houston TX gibt...
Tag 18
Die heutige Tag begann mit der 5 Seen Wanderung bei Jasper. Es gibt sie wirklich die in einen Grün und Blau strahlenden Bergseen. Kaum zu glauben, wie solche Farben im Wasser entstehen.
Danach ging es noch höher hinaus, mit den Skytrain auf 2263 mtr. Und von dort eine Gipfelwanderung auf 2470 mtr . Was tut man nicht alles um 360 grd Panoramen zu erstellen. Und bei einer solchen Erstellung hat das gute Werkzeug Handy beschlossen ,sein Display zu zersplittern!
Montag, 28. August 2017
Tag 17
Auch 3 Tage sind zuwenig um hier annäherend alles sehen zu können.
Am Morgen haben wir joggend den Hausberg an unserer Anlage erkundet. Sehr kräftezehrend..
Dann ging es zu einen Gebirgstrail (es soll der steilste sein in den Rockies) zum Lake Maligne.
Das war er auch.Neben pfei´fenden Murmeltieren, schnarrenden Eichhörnern wieder überwältigende Bergblicke nahe den Schneefeldern.
Tag 16
Am Fraser River entlang schlängelt sich der Weg immer weiter in die Rockies.
Vorbei amTerry Fox Mountain, der nach dem Initiator des "Run of hope" benannt wurde, war die erste Zwischenstation der höchste Berg der Rockie Mountains - der Mt. Robson. Alles sehr "alpenmässig" - Die Trails heissen "Bergwiesentrail" und ein anderer Berg Mt. Klapperhorn...
Im Zentrum dieses Hochgebirgspanoramas liegt dann Jasper.
Und unser Hotel am Lake Pyramid in einer challetartigen Anlage überrascht mit abendlichen Besuchen von Karibus ...
Freitag, 25. August 2017
Tag 15
Auch wenn die Hinterlandrouten wegen Walsbrandgefahr geschlossen sind, haben wir doch genug zu sehen bekommen.
Unser Hotel befindet sich gleich an der Eingangsstraße zur Wells Gray. Entlang dieser Straße zweigen die verschiedenen Trails ab und man stellt das Auto auf den Parkplatz und kann dann zu den verschiedenenen hot spots laufen.
Für Freunde des Wasserfalls ist der Park ein Eldorado. Der clearwater-River hat unzählige davon und nur die wenigsten sind per pedes erreichbar, manche nur mit Boot und andere nur aus der Luft. Der spektakulärste ist wohl der Helmcken-Wasserfall. Mit 141 m der höchste und landschaftlich spektakulärste.
Und es gibt sie wirklich, die springenden Lachse , die die Stromschnellen hochhopsen, um zu den Laichplätzen zu kommen. Nur die Bären, die die Lachse rausklauben, haben wir vermisst.
Tag 14
Die Anfahrt zum Wells Gray in Clearwater gestaltete sich angenehm. 125 km auf bester Straße.
Hier in Park sollen die Lachse springen und die Bären solche dabei beobachten.
Bis jetzt weder Bären noch Lachse gesichtet, ausser beim Abendessen auf den Teller.
Aufgrund der anhaltenden Waldbrandgefahr sind im Park nur die Hauptrouten offen und wir planen erstmal, was morgen geschehen soll. Back country hikes sind nur mit Führer erlaubt.
Vielleicht ändert der Regen heute etwas an der Situation...
Mittwoch, 23. August 2017
Tag 13
Es geht weiter hinauf in die Berge.
Vorbei am Green Lake,der genau so aussieht wie er heisst.
Frühstücken im Pemberton. Hier gibt es die legendary black bird bakery. Wer auch immer mal auf den Weg dort vorbeikommt. Es ist mehr als eine Empfehlung wert. An einer alten Bahnstation gelegen, an der Frontier Road überrascht es mit leckeren Cockies , Bugettes und und und.
In Lillooet sind die ist meisten Serpentinen geschafft und der Fraser-River wird über die Brücke der 32 Kamele überquert. Verrückte Geschichte. Zur Goldrush Zeit 1860 wurden 32 Kamele zum Transport angeschafft. Denkbar schlechte Idee, denn die Kamele erwiesensich als nicht bergtauglich. 1905 soll das letzte gestorben sein, aber die Einheimischen behaupten fesenfest , das noch Nachkommen dieser Kamele in der Gegend rumgeistern. Daswar Grund genug 1980 die neu erbaute Brücke über den Fraser River nach diesen Kamelen zu benennen.
Unser Etappenziel heute Sun Peaks, ein Wintersportort wie Whistler mit zíg Liften, der im Sommer mehr auf bikes setzt, aber wesentlich ruhiger als Whistler ist.
Er scheint fest in deutscher Hand. In unseren Hotel wurden wir deutsch empfangen, beim Mexikaner bediente und Manfred aus Cottbus...
Dienstag, 22. August 2017
Tag 12
Mit der Fähre ging es von Vancouver Island wieder zurück zum kanadischen Festland. Und gleich hoch in die Berge.
Whistler, unser Übernachtungsziel hat im Sommer die Mountainbiker für sich entdeckt. Was im Winter Snowboard - Vermieter sind, werden im Sommer Montainbike Verleiher. Dementsprechend wimmelt es von coolen Bikertypen, die sich todesmutig die Berge runterstürzen. Die anderen 90 % sind chinesische Touristen im Ort.
Whistler war 2010 Olympiaort und dem Ort ist es gut gelungen das olymischen Flair in die Gegenwart zu retten.
Einziges Problem ist die anhaltende Hitze dieses Jahr. Praktisch ist es zur Zeit überall verboten Feuer zu machen oder zu rauchen. Es besteht Waldbrandstufe XXXX , das allerhöchste und manche Strassen sind schon gesperrt für den Autoverkehr.
Montag, 21. August 2017
Tag 11
Heute morgen 9:15 war es soweit, Nordamerika beginnt in die Finsternis einzutauchen.
Wir haben einen exklusiven Platz vom Balkon unseres Zimmers im Kingfisher Resort um dieses Spektakel zu geniessen.
Unvorbereitet wie wir waren, mussten wir erstmal Filter basteln, um erstens unsere Augen zu schützen und zweitens überhaupt die Kamera zu überlisten, irgendetwas aufzunehmen, was nicht schwarz oder überbelichtet ist.
Einfach war es nicht, aber die Silberfolie der Kafeeverpackung des Hotels war am Ende ideal.
Ansonsten ist heute fast Ruhetag, chillen, Seelöwen beobachten, Vorräte auffüllen, baden, und bloggen...
Sonntag, 20. August 2017
Tag 10
Unser Nissan AWD hat uns nicht im Stich gelassen, auch die Rückfahrt über 80km Schotter und Sand hat er bravorös gemeistert. Kein platter Reifen und dank AWD ging es die Berge auch bestens rauf.
Heute sind wir auf die Ostseite von Vancouver Island gewechselt. Also die Inselhauptstraße zurück, mit Kurzaufenthalten am Cathedral Grove NP, den Little Qualicon NP (wo Badelatschen verloren gehen) weiter nach Courtenay.
Das beste Frühstück gibt es übrigens in Port Alberny im Steam Punk.
Samstag, 19. August 2017
Tag 8
Fernseher aus - Sternschnuppen an
Am Morgen ging es im Boot von Nitinat Village zum km 32 am West Coast Trail bei Nitinat Narrows. Alles führen die First Nation People durch.
Schon auf den ersten 3 km hatten wir alle denkbaren Herausforderungen. Leitern, Seile, Schlamm und Matsch...
Insgesamt hat uns der Tag mit 17 km Wanderung, einer Riesenkrabbe zum Dinner bei Shack Crabs und eine unvergessliche Nacht im Camp mit Blick auf den Pazifik überrascht. Übrigens ist der Begriff Camp nicht überzubewerten. 2 Liegen, kein Strom, kein Wasser (der Pazifik ist nur 30 Meter entfernt), und Toilette ist ein Outhouse am Trail. Zum Frühstück gibt es Kola oder kaltes Wasser und Bananenbrot. Im Unterschied zu den richtigen hikern die die vollen 75 km wandern mit vollen Gepäck haben die wenigstens einen Kocher, den sie aber auch 75 km mitschleppen müssen. Ich verzichte gern auf Morgenkaffee und Tee!
Tag 7
West Coast Trail I Die Anreise
Der Ausgangspunkt liegt mitten im Gebiet des First Nation Stammes der Ditidat. Und das ist nur über Schotterpisten erreichbar. Eine echte Herausforderung für den Mietwagen. Aber dank AWD und anderer Zauberei haben wir die Ufer des Nitinat Lake erreicht.
Dort angekommen, fand gleich das Briefing für den Trail statt. Natur- und Wetterkunde. Gezeitenpläne richtig lesen. Verhalten bei Bär- und Wolfbegegnungen. Gebrauch von Wasserfiltern. Und natürlich die obligatorische Unterschrift das alles gelesen, verstanden zu haben und nicht von den Regeln abzuweichen. Nach 30 Minuten waren wir dann im Besitz des begehrten West Coast Trail Permits!
Tag 9
Die Wanderung nordwärts führte zum Wasserfall am nächsten Camp. Die Hindernisse des Tages waren 30 Meter hohe Leitern, Wasserfälle,Strandwanderungen mit Gezeitenberechnung und eine Seelöwenlolonie. Alles in allem haben uns 15 km auf und ab die Grenzen erkennen lassen. Das Balancieren auf 8 cm breiten Stegen machte am Ende gar keinen Spaß mehr.
Resümee : Der West Coast Trail ist anspruchsvoll und Respekt für jeden der die 75 km in 7 Tagen mit all dem Gepäck was man für diese Zeit braucht, macht. Wir hätten es wahrscheinlich nicht geschafft, unser 3 day west coast trail experience war genau die richtige Wahl.
Mittwoch, 16. August 2017
Tag 6
Dienstag, 15. August 2017
Tag 5
Tofino ist ein Ort der sich ganz und gar der Beobachrung (Safari) der Wale undBären verschrieben hat. Dazu starten täglich dutzende Boote in die unter Naturschutzschutz stehende Küstenregion.
Da kann man nicht wiederstehen. Und trotz der vielen Angebote sind die Touren zumeist schon am Vortag ausgebucht.
Wir hatten auf unseren bear watching Zodiac Safarifahrt 4 Bärensichtungen (teilweise bis zu 3 mtr. Entfernung und eine Robbe. Zum Glück war immer Wasser zwischen und und dem Bär. Und die Hoffnung das das Hochgeschwindigkeitsboot im Zweifelsfall schnell flüchten kann. Ansonsten sind war natürlich über das Verhalten bei Bärenbegegnungen komplett informiert!
Montag, 14. August 2017
Tag 4
Die Nachricht des Tages am Anfang:
Er hat es geschafft, ganz alleine ist er um die Welt gereist, hat viele Flughäfen gesehen und hat uns am Ende der Welt in Tofino gefunden. Grüner Koffer DU warst tapfer bis zum Ende. Du hast den Rollbändern in Leipzig, Frankfurt, Vancouver und Tofino getrotzt, du warst schon in Australien, Indien, China .... wir werden immer nur gut von dir reden.
Sonntag, 13. August 2017
Tag 3
Samstag, 12. August 2017
Tag 2
Donnerstag, 10. August 2017
Tag 0
Tag 22
Calgary Unser Urlaub nähert sich dem Ende. Bis Calgary sind es nur 110 km, die haben wir uns für nachmittag augehoben. Also haben wir die v...